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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/05/pm_036.php 12.05.2025 16:12:53 Uhr 14.05.2025 00:29:22 Uhr

Blaues Wunder: Beginn der Instandsetzung auf der Loschwitzer Bauwerkshälfte

Ab heute erste Sperrungen, ab Juli beginnen die fünf Jahre dauernden Arbeiten

Die Sanierung des Blauen Wunders geht weiter. Ab Montag, 12. Mai 2025, beginnen erste Sperrungen auf der Brücke für vorbereitende Arbeiten zur Instandsetzung der Loschwitzer Brückenhälfte. Zunächst sollen Bauwerksteile, die für den Aufbau des Gerüsts ausgetauscht werden müssen, vermessen werden. Diese Vermessung dient als Grundlage für die noch zu erstellende Stahlbauplanung. Anschließend folgen bis Mitte Juli weitere planerische Vorbereitungen. Dazu gehören die Gerüstplanung, die Erstellung von Genehmigungsanträgen sowie die Fertigung von Hilfskonstruktionen und Ersatzbauteilen im Werk.

Ab dem 15. Juli 2025 beginnt die Baustelleneinrichtung vor Ort. Von diesem Zeitpunkt an wird die Loschwitzer Bauwerkshälfte für fast fünf Jahre in unterschiedlichen Abschnitten zur Baustelle.

Damit die Arbeiten störungsfrei voranschreiten können, werden die über der Fahrbahn befindlichen Stahlbauteile Stück für Stück eingehaust. Der Verkehr bleibt dabei abgesehen von wenigen nächtlichen Sperrungen – weiterhin möglich. Die Verkehrsführung soll sich an der bereits bekannten und gut angenommenen Verkehrseinschränkung aus der Baumaßnahme des mittleren Abschnitts von 2022/2023 orientieren. Der motorisierte Verkehr wird auf die Mitte der Brücke verlegt, während die Randbereiche der Fahrbahn für die Bauarbeiten genutzt werden. 

Fußgänger können die Brücke auf dem Gehweg stromabwärts überqueren. Die Sicherheit der Passanten wird durch Schutzeinrichtungen gewährleistet. Radverkehr und der ÖPNV können die Brücke auf den gewohnten Wegen passieren.

Mit der grundhaften Instandsetzung der Loschwitzer Bauwerkshälfte schließt das Straßen- und Tiefbauamt an die bereits durchgeführten Maßnahmen an den Gehbahnkonsolen und dem Mittelteil an. Dabei wird neben der Erneuerung des Korrosionsschutzes als Herzstück auch die Instandsetzung von vielen kleineren und mittleren Stahlbauteilen eine entscheidende Rolle spielen. Viele dieser Arbeiten werden für die Öffentlichkeit unsichtbar in einer Einhausung stattfinden. Diese schützt sowohl die Umwelt vor dem Strahlschutt als auch das entschichtete Bauwerk vor den Umwelteinflüssen, während neue Beschichtungen aufgetragen werden. 

Die Arbeiten für die Instandsetzung wurden an das Bauunternehmen Leonhard Weiss GmbH & Co. KG als Generalunternehmer vergeben. Die Vergabesumme für den Bauauftrag beläuft sich auf ca. 17,5 Millionen Euro. Einen Anteil von bis zu 50 Prozent der Baukosten werden durch den Freistaat Sachsen im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßenbaus gefördert.

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