Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/05/pm_104.php 28.05.2025 15:42:15 Uhr 17.06.2025 11:01:05 Uhr |
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Carolabrücke: Vorschlag für Aufgabenstellung Wiederaufbau
Die Landeshauptstadt Dresden stellte heute, Mittwoch, 28. Mai 2025, in einer Pressekonferenz die Eckpunkte der Aufgabenstellung für einen Ersatzneubau der Carolabrücke vor. Ein Begleitgremium, zusammengesetzt aus Stadtrat, Vertretern des Freistaats sowie verschiedener Interessengruppen soll zukünftig an alle wesentlichen Schritte beteiligt werden.
Baubürgermeister Stephan Kühn: „Wir wollen eine innovative, nachhaltige und städtebaulich integrierte Carolabrücke bauen. Sie soll den aktuellen und zukünftigen Anforderungen Dresdens gerecht werden. Wir wollen keine überdimensionierte Verbreiterung der Gesamtanlage.“
Die Planung und Realisierung der neuen Carolabrücke verfolgt das Ziel, die Brücke schnellstmöglich und ohne Zeitverzug zu errichten. Neben diesen Zielsetzungen gilt es beim Wiederaufbau der Brücke eine Vielzahl von Rahmenbedingungen der Schifffahrt, des Denkmal- und Umweltschutzes oder der verkehrlichen Funktion zu beachten. Diese Rahmenbedingungen bilden gemeinsam mit den Zielen die Grundlage für die weitere Planung.
Konkrete Inhalte der Eckpunkte der Aufgabenstellung sind daher unter anderem:
- eine möglichst kurze Bauzeit
- sichere und bedarfsgerechte Verkehrsanlagen für Kfz-, Rad-, Fußverkehr und ÖPNV gemäß den Prognosezahlen
- Anbindung des Elberadwegs
- Beibehaltung wichtiger Blickbeziehungen
- Sicherung der Anforderungen der Schifffahrt durch keine weiteren Pfeiler
- Integration Fernwärmeleitung
- robuste, wartungsarme, langlebige und widerstandsfähige Konstruktion
Um Entscheidungsträger und Interessenverbände in den weiteren Prozess einzubinden, schlägt die Stadtverwaltung eine weitere Ergänzung der Vorlage vor: Ein Gremium soll bis zum Baubeschluss alle wesentlichen Schritte der Planung begleiten. Darin vertreten sind die Stadtpolitik (alle Fraktionen), die Verwaltung der Landeshauptstadt Dresden sowie Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltverbände. Das Begleitgremium wird fortlaufend informiert und soll zu allen wesentlichen Meilensteinen beraten. So nimmt das Begleitgremium unter anderem an der Wertung der Angebote im Vergabeverfahren für die neue Carolabrücke teil. Die Arbeit des Gremiums endet mit dem Baubeschluss. Dieser umfasst die Objekt- und Tragwerksplanung sowie die Gestaltung der neuen Carolabrücke.